Wie wäre es denn, wenn wir die Wut nicht mehr als negative Emotion benennen, sondern uns auf ihre Urform besinnen? In Wut steckt eine große Kraft. Wenn wir uns ausrichten und sagen: „Da ist eine enorme Kraft in mir, die genutzt werden will!“, dann können wir diese Kraft für Dinge einsetzen, die wir positiv verändern möchten. Die Bezeichnung als Wut oder Zorn machen uns oft ohnmächtig und wir schlagen um uns in zerstörerischer Form in Gedanken, Worten und Taten. Wir könnten diese Kraft auch anders nutzen.
Wenn Kraft hoch kocht, dann ist das ein Zeichen, dass wir etwas verändern möchten. Bevor wir unüberlegt denken, sprechen und handeln, könnten wir erst mal innehalten und atmen und uns fragen, wie hätte ich es denn gerne? Wenn wir dieses dann ganz klar haben, dann können wir in den kreativen Ausdruck und Umsetzung der Kraft gehen.
Klarheit bringt Ruhe und in der Ruhe liegt die Kraft.